Unsere Silberbergzwerge: ChangeMe

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Matsche
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Was wir tun

Der lebenspraktische Ansatz ermöglicht es alltägliche Arbeiten zu verrichten (wie zum Beispiel: Holz machen, Feuer machen, arbeiten in der Werkstatt, Wagen mit allem Nötigen ziehen etc.) So werden vorhandene Kräfte sinnvoll gebunden und zum Wohl der Gruppe eingesetzt. Wenn das Tageswerk erledigt ist, folgt daraus wiederum eine große innere Zufriedenheit für jeden einzelnen.

Wir erleben gemeinsam den Jahres- und Tagesrhythmus der Natur. Dieser spiegelt sich ebenfalls in einem ritualisierten und rhythmisierten Tagesablauf. Der Tagesablauf gliedert sich in vier immer wiederkehrende Säulen: den Morgenkreis, das Frühstück, das Mittagessen und die Mittagsruhe. Dazwischen gibt es die Möglichkeit im Freispiel seinen eigenen Interessen oder Spielideen nach zu gehen. Auch Impulse, Projekte, Kochen am Lagerfeuer oder Angebote der pädagogischen Fachkräfte finden hier ihren Platz.

Das Freispiel hat einen besonderen Stellenwert in unserem Waldkindergarten. Wer seinen eigenen Interessen nachgehen kann, dem ist es möglich, an seinen eigenen Themen zu arbeiten und daran zu wachsen. In Muße vertieft, können so wichtige Erfahrungen gemacht werden und echtes Lernen kann stattfinden. Kreatives Spielen ermöglicht es, die beste Lösung für eine Problemstellung zu finden. Somit legt scheinbar zweckfreies Spielen die Grundlagen für eine individuelle Selbständigkeit, körperliche wie mentale Fitness und soziale Kompetenzen. Spielen ist daher eine ernste Sache, denn es bedeutet Lernen fürs Leben.

Da es in der freien Natur keine Wände und keinen umbauten Raum gibt, auf deren Sicherheit wir zurückgreifen können, werden diese ersetzt durch eine gute, respektvolle Gemeinschaft. Wir legen daher besonderen Wert auf ein gutes, soziales Miteinander. Ressourcen und Stärken jedes einzelnen sollen möglichst gewinnbringend zum Allgemeinwohl eingesetzt werden. Unseren Schwächen versuchen wir dagegen humorvoll zu begegnen und daran zu wachsen.

Insgesamt stärkt der Aufenthalt in der Natur unsere Abwehrkräfte aber auch unsere Widerstandskraft. (Resilienz). Auf einmal gemachte Erfahrungen können wir ein Leben lang zurückgreifen und darauf bauen. Die Natur selbst wird zu einem persönlichen Rückzugs- und Kraftort, dessen Schutz als besonders wichtig erscheint. Kinder, die diese Erfahrungen machen konnten, werden in Zukunft achtsamer mit der Natur umgehen und sie schützen.

Wir kooperieren mit:

  • den ortsansässigen Kindertagesstätten
  • der Grundschule
  • Behörden und Ämtern
  • dem Träger
  • dem Bauhof, der Putzfrau
  • dem Förster und dem Jäger
  • Integrationskräften und ihren Trägern
  • Berufsschulen (Praktikanten)
  • (Kinder-) Ärzten, Heilpädagogen, KJP- Praxen, Therapeuten, Frühförderstellen Sonderpädagogischer Dienst, Erziehungsberatungsstelle